Klassik-Kunststücke und klangliche Kapriolen: Ein virtuoses Vexierspiel der Berliner Philharmonie

Wisst ihr, was die Berliner Philharmonie und eine überambitionierte Kochshow gemeinsam haben? Beides spielt auf subtile Weise mit den Erwartungen des Publikums. Während jedoch in der Philharmonie keine Risottos kollabieren, sorgt Violinist Frank Peter Zimmermann für ein sinfonisches Schauspiel, das selbst den unerschütterlichsten Mozart-Fan zum Schwitzen bringt.

Virtuose Verwirrung mit einem Hauch von Al Dente

Da sitzt du also in deinem feinen Zwirn (okay, zugegeben, wahrscheinlich eher im mausgrauen "Konzert-ist-Pflicht"-Sakko) und lauschst gespannt dem Elgar Konzert in h-Moll. Hölle, ja! Denn dieses Stück ist länger als die gefühlte Wartezeit auf die vierte Staffel von "Stranger Things". Und dabei so konventionell wie ein Morgen ohne Kaffee – eine wahre Offenbarung (oder doch eher eine Läuterung?) für die Ohren. Doch halt! Nach endlosen zehn Minuten schaffen Orchester und Solist endlich die Exposition. Ein bisschen wie bei einer mühsamen Tinder-Verabredung, bei der man erst navh einer gefühlten Ewigkeit zur Sache kommt.

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